100 Jahre Innung für Sanitär und Heizung

Chronik der Innung

Noch vor der Wende zum 20. Jahrhundert,

in den neunziger Jahren, schlug landauf, landab die große Stunde der Innungen. Als Nachfolgeorganisationen der traditionsreichen Zünfte gaben sie nun den immer zahlreicher werdenden Sparten des Handwerks Richtung und Profil. Heidelberg, das von jeher als Hochburg des Handwerks galt, sollte dabei keine Ausnahme bilden. Auch hier waren aufgeschlossene Handwerksmeister der Auffassung, dass ein Zusammenschluss der Berufskollegen für die Zukunft der Branche von großer Bedeutung ist.

1945 neuer Start mit neuem Namen

Nach dem Zusammenbruch 1945 war eine Namensänderung fällig. Jetzt wurde die Innung zur "Blechner-, Installateur-, Kupferschmiede- und Zentralheizungsbauer-Innung des Stadt- und Landkreises Heidelberg", und fungierte unter dieser Bezeichnung bis zur Mitgliederversammlung vom 13. April 1970. In Anpassung an die neuen Gegebenheiten wurde der Name nun geändert in "Innung für Sanitär und Heizung Heidelberg" und am 2. September des gleichen Jahres durch die Handwerkskammer Mannheim genehmigt.

Ausbildung stets groß geschriebenVon Anfang an hatte die Innung versucht, möglichst alle Mitglieder zusammenzufassen. In den 75 Jahren ihres Bestehens lag die Mitgliederzahl bei 28 und die höchste bei 158. Großen Anteil nahm die Innung von Anfang an an der Heranbildung des Nachwuchses, von Meistern und Gesellen. So beteiligte sie sich schon 1908 mit einem namhaften Betrag an der Errichtung der Fachschule Karlsruhe, außerdem stellten sich immer wieder Mitglieder für die Meisterprüfungskommission zur Verfügung.

Vorstand der Innung