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Handwerk BW: Politik darf Gesamtwirtschaft nicht aus dem Blick verlieren

Screenshot: FVSHKBW

Das Chaos von unausgegorenen Gesetzen und streitenden Koalitionen geht nach dem Jahreswechsel weiter. Mit Sorge schaut das Handwerk in Baden-Württemberg auf die Themen und Vorgehensweisen der Politik. Handwerk BW-Präsident Reichhold mahnt daher, weniger zu diskutieren, sondern die auf der Hand liegenden Probleme endlich anzupacken – und die Nöte der Unternehmerschaft insgesamt nicht aus dem Blick zu verlieren: „Es geht nicht darum, dass der Staat alle Krisen abfedern soll und jeden subventioniert. Es geht um wieder mehr Beinfreiheit für diejenigen, die den Kuchen backen, der verteilt werden soll. Es geht um Wertschätzung fürs Unternehmertum.“

In Richtung Landespolitik mahnte Reichhold, man brauche keine neuen Dialog-Formate, sondern längst erkannte Probleme müssten angepackt werden: „Belastungen bei Steuern und Abgaben senken, Bürokratie abbauen, Bildungsniveau anheben, bezahlbare Energie sicherstellen, Fördermittel fürs Bauen und für die Elektromobilität wieder einsetzen und mal eher bei sich im Staatsapparat selbst sparen. Das würde ein Zeichen setzen und gleichzeitig wieder Vertrauen zurückbringen in eine verlässliche Politik“, sagte der Handwerk BW-Präsident.